Nordspanien

Donostia Sebastián

Donostia Sebastián, wie sich die Stadt im Baskenland nennt, ist wirklich eine Reise wert. Am Montag erkunden wir die Sehenswürdigkeiten zunächst mit dem Rad und dann zu Fuß. Nach Besichtigung der Promenade, des Boulevards, der Markthalle und der Cathedrale, gönnen wir uns am Mittag einige Tapas in einer der vielen Pintxos Bars im Herzen der Altstadt. (Pintxos ist der baskische Name für Tapas und echt lecker)

Pamplona

Nachdem alle wichtigen Dinge erledigt sind (Duschen, Ver- und Entsorgung, Tanken, Einkaufen) verlassen wir die schöne Stadt und den leider etwas vollen und engen Wohnmobilplatz in San Sebastián. Gegen Mittag erreichen wir Pamplona, finden einen super großen Stellplatz mit direkter Anbindung an den Fahrradweg bis in die Innenstadt Pamplona. Sogleich nutzen wir den auch und bummeln ein wenig durch die verwaiste Altstadt. Selbst die Kathedrale hat geschlossen. Hier öffnen die Geschäfte erst um 17 Uhr….wir sollten uns langsam dran gewöhnen.

Pamblona/Iruña

Wir bleiben noch einen ganzen sonnigen Tag und radeln Berg auf und Berg ab über den Europaradweg E1 (vom Nordkap bis Porto) dem Via Verde bis nach Irutzun und wieder zurück, gut 40 km die es in sich haben.

Über Puente la Reina bis nach Logroño

Ganz gemütlich fahren wir bei leichtem Nieselregen nach Puente la Reina, bummeln durch den Ort, fotografieren die alte Brücke, besuchen die Pilgerkirchen. Weiter geht’s auf Landstraßen bis in die Stadt Logroño. Die beiden offiziellen Stellplätze der Stadt gefallen uns bei weitem nicht so gut wie ein großer vor dem Schwimmbad gelegener Parkplatz unter Bäumen. Hier bleiben wir doch gerne. Am Spätnachmittag eine kurze Runde durch die Stadt, wobei wir bemerken, dass selbst 17/18 Uhr noch zu früh ist, um die Atmosphäre bei Tapas (die hier Pinchos heißen) und Wein in der Calle del Laurel zu genießen.

Logroño

Heute erleben wir die Stadt deutlich belebter, da wir zur Mittagszeit unterwegs sind.

An der Plaza del Mercado ragen die gotischen Zwillingstürme dar Cathedrale Santa Maria beeindruckend in die Höhe.

Am Nachmittag fahren wir mit den Rädern eine Strecke auf dem Pilgerweg bis nach Navarrete. Wieder geht es tüchtig Berg auf und ab. So werden auch nur 30 km schon sehr anstrengend.

Logroño

Da wir hier mitten im Weinanbaugebiet des spanischen Rioja sind, bleibt es nicht aus, diesen Rotwein zu kosten. In der Bodega Los Corzos erstehen erstehen wir einen der beliebten Kartonagen. Wir bummeln kurz durch die Altstadt und bleiben den Rest des Tages bei Regenwetter im Wohnmobil.

Logroño

Ein weiterer Tag in dieser netten Region: Fahrradtour durch den Parc de la Grajera, Wochenmarkt der fliegenden Händler direkt neben unserem Parkplatz, Mittagssnack in einer netten Pinchos Bar in der Calle de San Juan, Aperol im Womo, Auto waschen, V/E am Platz nebenan und gegen Abend wieder in die Stadt und echt köstliche Pinchos und ein Glas Rioja genossen. Die Rioja Region ist eine Weintourismusregion von Weltrang und gefällt uns bestens. Unvorstellbar was hier zur Mittagszeit und dann auch wieder am Abend los ist.

Vittoria-Gasteiz über Laguardia

Im Weinanbaugebiet des Rioja, kurz hinter Logroño machen wir einen ausgedehnten Spaziergang im Dorf Laguardia. Hier fährt ein Aufzug unten von der Straße direkt bis oben ins alte Zentrum, wie praktisch. Von oben genießen wir fantastische Ausblicke. In den uralten Weinkellern lagert wohl so manch köstlicher Tropfen. Für eine Weinprobe finden wir es noch zu früh und so machen wir uns auf über die Berge (mit 14% Steigung) bis nach Vitoria-Gasteiz zu einem Wohnmobilplatz.

Vitoria Gasteiz

Wider Erwarten ist Vitoria-Gasteiz eine richtig große Stadt mit mehr als 250 000 Einwohnern. Das hatten wir gar nicht so erwartet. Trotzdem bleiben wir zwei Nächte auf diesem Stellplatz, müssen eine App herunterladen um uns hier anzumelden. Tag 1 erkunden wir zu Fuß die Altstadt mit ihrer mächtigen Kathedrale „Santa Maria de Vitoria“ die schon seit Jahren renoviert wird. Ken Follet hat genau diese als Vorlage für seinen weltberühmten Roman „Die Säulen der Erde“ genutzt. So hat er seinen Bestseller im Jahr 2008 genau hier zur Premiere vorgestellt. Seine Statue steht seither auf dem Innenhofplatz. Außerdem hat Mercedes Benz hier schon seit 1954 seine Produktionsstätte für den Vito mit ca 5000 Mitarbeitern.

Tag 2 starten wir zu einer entspannten Radtour von 30 km, lediglich der bedrohliche Himmel mit ordentlich Wind lässt uns eiligst in die Pedalen treten um noch trocken das Wohnmobil zu erreichen.

Vitoria-Gasteiz - Burgos

Heute fahren wir die Strecke bis nach Burgos entlang des Jakobsweg durch die Berge. Es wird zwar immer kälter, aber die Sicht bei leichtem Sonnenschein ist wunderbar. Der Jakobsweg läuft streckenweise parallel zu unserer Straße, das scheint recht eintönig zu sein, ist jedoch hervorragend ausgeschildert. In Burgos angekommen, machen wir sogleich einen Rundgang durch die Stadt. Vom Wohnmobilplatz sind es nur 3 km. Wir besichtigen das alte Stadttor mit einer momentanen Kunstausstellung, die Kathedrale von außen, das Castillo oben auf dem Berg und wieder mal die weitläufigen Parkwege entlang des kleinen Flusses in die Stadt. Wirklich schön.

Burgos

Ein Tag in Burgos, den wir so gar nicht geplant haben 😄 Es nieselt bei gerade einmal 3°C…. also entscheide ich mich spontan für einen Friseurbesuch, der sowieso schon lange überfällig ist. Am Nachmittag klart das Wetter etwas auf und wir nehmen uns ausführlich Zeit die „Catedral de Santa Maria de Burgos“ zu besuchen. (10,-€ pP mit Audioguide per QR Code ) Sie ist eine der prächtigsten Kirchen in ganz Spanien. Wir fühlen uns winzig klein in dem langen Mittelschiff mit den vielen kostbar verzierten Kapellen im Rundgang hinter dem Hochaltar.
In der Nacht sinken die Temperaturen noch weiter und am nächsten Morgen finden wir Schneegraupel auf unserer Autoscheibe…..

Burgos - Leon

Da es draußen echt kalt bleibt, beschließen wir heute mal eine größere Strecke zu fahren. In Palencia legen wir einen kurzen Stopp ein, um uns die Beine zu vertreten. Wir schaffen noch gerade einen Rundgang durch die Stadt, bevor alle Geschäfte um 14 Uhr geschlossen sind und somit alles schnell wieder sehr trostlos wirkt.

Am späten Nachmittag erreichen wir die schöne Stadt León mit ihrer berühmten Kathedrale Santa Maria. Wir ergattern noch einen Platz auf dem begehrten Wohnmobilstellplatz, der fußläufig zur Stadt liegt.

León

Ein ganzer schöner lausigkalter Samstag in León ☺️
Zunächst bewundern wir das von Antoni Gaudi entworfene Casa de los Botines. Danach besichtigen wir den „Palacio de los Guzmanos“ mit einer spanischen Führung, was sich doch als ziemlich anstrengend erweist.

Folglich belohnen wir uns in verschiedensten Tapas-Bars und Bodegas im Viertel Barrio Húmedo mit dem ein oder anderen Vino Blanco, Cervesa und köstlichen Tapas. Diese haben zwar längst nicht die Qualität der Tapas in Logroño, dafür sind sie aber kostenlos. Zu jedem Getränk gibt es eine Kleinigkeit dazu. Jede Tapas Bar hat ihre eigenen Spezialitäten. Und so genießen wir unter anderem Arroz Negro (schwarzer Reis mit Tintenfisch), Calamares Fritto, Patatas Ajioli und natürlich Jamòn mit frisch gebackenen Brot. Einfach herrlich diese Tradition speziell hier in León. Gegen Abend kommen wir noch mit netten Spaniern „ins Gespräch“, trinken auf das schöne Leben, bis es am Ende schleunigst Zeit für den Nachhauseweg wird.

León

Wir verbringen einen weiteren Tag in León. Heute am Sonntag besuchen wir die Kathedrale, ein großes gotisches Bauwerk aus dem 13.- 15. Jh. mit 125 wunderschönen Buntglasfenstern. Sie beeindruckt schon allein wegen ihrer Ausmaße und ihrer Höhe. Der Audioguide ist gut gemacht und so erfahren wir viel Interessantes über den Bau dieser Kathedrale. Im Anschluss besuchen wir direkt den sonntäglichen Gottesdienst in einer angebauten Kapelle.

Zum späten Mittag genießen wir genau wie hunderte Spanier auch wieder die beliebten Tapas-Bars. Das ist etwas, woran wir uns schnell gewöhnen können 😄

León - Astorga

Der Vormittag gestaltet sich noch schön sonnig aber saukalt. Trotzdem brechen wir zu einer Runde von 32 km mit dem Fahrrad auf (durch Vororte und entlang des Flusses zurück). Gegen Mittag gibt’s nochmal ein kleines Bier mit Tapas in der Innenstadt, bevor wir am Nachmittag große Wäsche in der dem Womo Platz nahe gelegenen Launderie machen.

Am frühen Abend verlassen wir das schöne León.

Über Astorgo und Ponferrada nach Lugo

Gestern Abend sind wir noch ein Stündchen Auto gefahren, um hier in Astorgo auf einem grünen P4N Platz die Nacht zu verbringen. Da heute morgen alles grau in grau ist und es unaufhörlich regnet, machen wir uns weiter auf Richtung Küste. Dort soll es zumindest wärmer sein. Und richtig, schon in Ponferrada scheint die Sonne und wir machen einen schönen Rundgang durch die Stadt. Ins Auge fällt besonders die hoch in der Stadt gelegene Burganlage des Templerritterordens aus dem 12. Jahrhundert.#

Kurz drauf geht unsere Fahrt weiter Richtung Lugo. Die große Stadt liegt oben auf einem Berg, so dass sich viele enge Einbahnstraßen hinauf bis zu unserem Stellplatz schlängeln. Von hier oben haben wir eine wunderbarer Weitsicht.

Lugo

In Lugo machen wir einen ausgiebigen Spaziergang über die 1000 Jahre alte römische Stadtmauer. Sie umschließt die Stadt auf etwa 3 km langen Wegen und legt sich ringförmig um die innere Stadt.
In den Gassen und Straßen der Altstadt ist es recht belebt. Auf die Kathedrale haben wir nach Burgos und León einfach keine Lust mehr und so schlendern wir durch eine der vielen Grünanlagen wieder zurück zum Wohnmobil.

Lugo - San Tirso de Abres

Heute wollten wir eigentlich die Küste Galiciens erreichen. Doch da haben wir uns zu früh gefreut….

Nach etwa 70 km auf der N640 platzt uns der Luftbalg am linken Hinterrad. Genau wie schon auf unserer letzten Reise in Italien, hören wir einen lauten Knall. Diesmal sind wir nicht mehr so ratlos und wissen sofort Bescheid. Langsam rollen wir noch 5 km bis zu einem grünen P4N Platz und retten uns für die nächste Woche……

San Tirso de Abres

Hier an der kleinen Ermita San Isidoro in San Tirso de Albres
sind wir nun gestrandet….im letzten Ort Asturiens an der Grenze zu Galicien. Die Grenzlinie verläuft entlang des Flusses Eo, der ungefähr 20 km weiter in den Atlantik mündet.

Ribadeo

Nachdem wir bei Eroski und Lidl alle Vorräte wieder aufgefüllt haben packen wir die Fahrräder aus, um uns Ribadeo anzuschauen. Unten am Hafen angekommen, bringt uns der Aufzug direkt nach oben in die nette Altstadt. Leider ist zur Mittagszeit mal wieder tote Hose….
Unterwegs entdecken wir am Leuchtturm Isla Faro de Ribadeo einen wunderbaren Parkplatz und beschließen unbedingt zu bleiben.

Ribadeo

Von hier aus starten wir am Vormittag auf wunderbaren Fahrradwegen nochmals in die Altstadt. Am Nachmittag fahren wir entlang der fantastischen Küste Galiciens über Rinlo bis zum berühmten Strandabschnitt Playa de las Catedrales Insgesamt vielleicht 40 km. Bei strammen Gegenwind aber reichlich Sonne geht es wieder zurück zu unserem bislang schönstem Parkplatz direkt über dem Meer.

Playa de les Catedrales

Heute Mittag fahren wir zu diesem Küstenabschnitt um zunächst einfach nur die Sonne bei 15°C zu genießen (endlich), bevor wir noch einen kurzen Spaziergang auf Holzstegen entlang der Küste machen. Der Name dieses Strandabschnittes leitet sich von den Felsformationen ab. Dies erinnern bei Ebbe mit ihren bis zu 30 Meter hohen Bögen und Gewölben an eben diese Catedralen. Bei Flut bietet sich ein völlig anderes Bild. Daher Ist es schon sehr wichtig sich nach dem Tide Plan zu erkundigen. Und was sollen wir sagen…. Zunächst sind wir sprachlos, erstaunt und dann überwältigt. Es ist so faszinierend dieses Naturschauspiel live zu erleben. So sind wir gleich am nächsten Morgen bei Niedrigstand Ebbe wieder vor Ort. Bei Sonnenschein Sieht es wieder ganz anders aus. Die Lichtverhältnisse bieten ein grandioses Schauspiel.

Die Tage verbringen wir mit kleineren Radtouren zwischen Ribadeo und Foz, Oktopusverkostung im kleinen Örtchen Rinlo mit ehemaligem Walfischhafen, Strandapaziergängen zwischen den Catedralen und Sonnenbaden am Wohnmobil.

San Cibrao

Ein kurzer Standortwechsel bringt uns nach San Cibrao. Man steht nebeneinander in Reihe auf grüner Wiese. Der Womo Stellplatz liegt unmittelbar am Meer mit echt schöner Aussicht. Der Ort selber gibt nicht sonderlich viel her. Wir machen einen Spaziergang bis zum Leuchtturm, blicken auf ein riesiges Aluminium Werk kaufen im Ort ein Baguette, grillen am Abend und fahren am nächsten Morgen weiter. Das Wetter ist sonnig und windig bei 17°C.

Ferrol

Am Nachmittag erreichen wir Ferrol. Der Womo Stellplatz liegt direkt am Sportstadion neben einem Wasser Polo Becken. Interessante Sportart, am Abend erleben wir ein Training. Mit den Fahrrädern sind es knapp drei Kilometer, dann sind wir in der Stadt. Ferrol ist seit Jahrhunderten ein bedeutender Marinestandort. Der Hafen mit seinen dazugehörigen Kasernen in schönen alten historischen Gebäuden ist jedoch komplett abgeschottet und wir erhaschen kaum einen Blick. Im Marinemuseum gleich nebenan hätten wir uns weitere Informationen holen können. Oberhalb des Hafens verlaufen die vielen Einkaufsstraßen quer zum Meer, da sie alle an einem recht steilen Hang liegen.

Leuchtturm Bares

Nach so viel Stadt fahren wir heute hinauf zum Leuchtturm von Bares dem nördlichsten Punkt von Spanien. Heute ist es zunächst fast windstill, so dass wir die herrliche Aussicht in vollen Zügen genießen können. Die weitläufige Landschaft mit ihren grünen Bergen erinnert an Irland. Die großen Hütehunde der Ziegenherde versuchen von unserem Nachmittagssnack etwas ab zu bekommen und lassen sich nur schwer abwimmeln. Am Abend können wir im Windschatten unseres Womos einen schönen Sonnenuntergang erleben.

A Coruña

Die Nacht war herrlich ruhig, aber natürlich kam am frühen Morgen der Wind. Und zwar ordentlich. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen und sind noch einmal bis zur Felsspitze hinter den Leuchtturm geklettert. Ganz schön aufregend und irgendwie cool. Ordentlich durchgepustst fahren wir nun die wunderschöne Steilküste entlang, machen ein, zwei kleine Zwischenstopps (wenn es uns gelingt einen Parkplatz zu finden) und erreichen am Nachmittag die große Hafenstadt Coruña. Sie ist bekannt für ihren Herkulesturm, einem alten römischen Leuchtturm, sogar dem ältesten der Welt, so lesen wir. Wir sind gespannt was uns erwartet und fahren direkt einen der zwei grünen Stellplätze bei P4N an und bleiben schließlich oberhalb davon auf einem ganz normalen Parkplatz, weil es hier wesentlich gerader ist.

A Coruña

Wir erleben die Stadt mit ihrer fantastischen Umgebung direkt am Meer auf verschiedenen Art und Weise. Immer aber müssen wir auf die Fahrräder um von unserem hoch gelegenen Parkplatz mit hervorragender Aussicht in die Stadt zu gelangen. Mal umrunden wir sie entlang des Hafens (gerade hat die Aida Perla auf dem Weg nach Hamburg hier angelegt), oder wir fahren den sichelförmigen Bogen mit Strandabschnitten und Sportstätten ab. Unterhalb des Herkulesturm erstreckt sich eine weitläufige Parklandschaft mit Skulpturen und Kunstwerken, Wander und Radfahrwegen. Innerhalb der belebten Stadt mit ihren sympathischen Gastronomie lassen wir uns zur späten Mittagszeit fast immer ein Cervesa mit Tapas munden. So langsam haben wir uns an die spanische Kultur gewöhnt und finden großen Gefallen daran 😉

Barrañan

Unser erster bezahlter Wohnmobilplatz seit langem, beim netten Eigentümer Adrian….. Duschen, Toiletten und direkt nebenan zwei Restaurants und ein wunderschöner Sandstrand vor der Tür….was wollen wir mehr? Denn auch die Temperaturen knacken endlich mal die 20°C Marke und so bleiben wir drei wunderbar entspannte Tage an einem Strand, gehen wandern, gehen spazieren und probieren die Drohne aus.

Santiago de Compostela

Spontan entscheiden wir uns heute Vormittag nun endlich Santiago de Compostela anzufahren. Das Wetter soll sich in den nächsten Tagen mal wieder ändern und im Regen wollen wir das Pilgerziel auch nicht erreichen. So lassen wir leider auch einige schöne Orte an der Küste aus, sind dafür aber am frühen Mittag auf einem nagelneuen bezahlten Womo Platz direkt am Jakobsweg. Nur noch 5,53 km sind es von hier aus zur Kathedrale. Oben auf dem Monte de Corzos in San Marco sehen wir das berühmte Pilgerdenkmal mit Blick auf die Stadt. Der einzige Nachteil an diesem Ort, ist die steile Fahrradstrecke hin und zurück.
Darum entscheiden wir uns nach zwei Nächten den Platz näher an das Zentrum zu wechseln. Hier auf einem Womo und Bus Parkplatz ist es beileibe nicht so nett, aber bei Dauerregen kommen wir sowieso erst am Abend vor die Tür. Wir hören ein Konzert in der Kirche und anschließend ein volkstümliches Straßenkonzert an der Kathedrale. Palmsonntag erleben wir die Prozession, die Palmweihe und einen Teil des Gottesdienstes in der Kathedrale. Anschließend machen wir noch einen schönen Spaziergang durch den Park Alameda.

Pontevedra

Auch eine wichtige Station auf dem portugiesischen Jakobsweg, ca 60 km von Santiago de Compostela entfernt. Hier stehen wir auf einem zentralen P4N Womoplatz, besuchen den Ort, fahren in den trockenen Stunden Fahrrad entlang des Flusses Rio Lérez und lernen die großen Regenschirme mit 16 Streben kennen.

Tomiño

Kurzer Stop für eine Nacht neben der Polizeiwache im kleinen Ort Tomiño auf spanischer Seite. Das ist für die nächste Zeit erstmal die letzte Übernachtung in Spanien.

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