Salerno und die Amalfiküste
Zum guten und krönenden Abschluss unserer diesjährigen Italienreise besuchen wir in Salerno die einzigartige Amalfiküste. Umgeben von hohen, immergrünen Bergen liegen die malerischen Küstenorte unterhalb der steilen Klippen wie im Bilderbuch am blauen Wasser. Capri und Iscia sind die vorgelagerten Inseln und von hier aus per Boot gut zu erreichen. In dieser Traumlandschaft sind ganzjährig tausende Menschen unterwegs. Gut, dass wir schon November haben und das Highlight trotzdem noch bei wunderbaren 23°C genießen können. Wir machen uns zeitig am Morgen von unserem Stellplatz in Salerno auf den Weg zum Hafen und schippern gemütliche 1,5 Stunden mit der Fähre bis nach Positano.
Positano und Amalfi überraschen uns mit steilen, engen und farbenfrohen Gassen. Wir schlendern gemütlich durch dieselben und gönnen uns an einem kleinen Lokal einen Aperol Spritz für sagenhafte 12,-€ 🍹🙄 Wir besichtigen in Amalfi den majestätischen Dom mit seiner imposanten Freitreppe und bewundern den Blick vom Hafen hinauf zu den weißen Häusern auf den Klippen. Es ist wirklich wunderschön hier.
Danach gehts mit dem Bus über die spektakuläre Küstenstraße zurück bis Salerno. Die Straße ist voll mit Autos, Bussen und vor allem Motorrollern. Für Wohnmobile ist diese Strecke übrigens verboten. Viel zu eng und kurvenreich ist es hier. Wir erleben eine Fahrt die es in sich hat! Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass unser Wohnmobil sicher auf dem Stellplatz steht.
Am nächsten Tag planen wir eine Zugfahrt von Salerno bis nach Pompeji. Wieder sind wir zeitig unterwegs und kaufen uns am Bahnhof zwei Fahrkarten für die 40 minütige Fahrt. Gott sei Dank haben wir noch keine Tickets für die „versunkene Stadt“ gebucht, denn nun müssen wir feststellen, dass die Züge auf der Strecke heute ausfallen. (Das erinnert uns doch stark an die Deutsche Bahn 😉)
Schade, schade! So wird es also nichts mehr mit unserem Kulturprogramm. Heute ist unser letzter Tag und wir besuchen nun einfach die sehr ansprechende historische Altstadt von Salerno, werfen einen Blick in verschiedene sehenswerte Kirchen, sitzen nachmittags an der schönen Promenade und später noch einmal mit unseren italienischen Wohnmobilnachbarn in der Sonne.
Danach treten wir über mehrere Tage verteilt die Rückreise an. Neapel, Rom, Florenz, Mailand und Como in Italien. Luzern, Zürich und Basel in der Schweiz, Freiburg, Karlsruhe, und Heidelberg in Deutschland. An all diesen wohl klingenden Städten rauschen wir vorbei und finden es äußerst schade, nicht mehr Zeit zu haben um diese Orte zu besuchen. Trotz 5000 gefahrenen Kilometern mit dem Auto und 800 Kilometern mit den Fahrrädern haben wir das Gefühl längst nicht alles gesehen zu haben. Wir sind aber sicher, dass es ein nächstes Mal geben wird und wir noch ganz viele schöne Reisen unternehmen können. Jetzt geht es erst einmal nach Hause in die trubelige Vorweihnachtszeit. 😅